Mathias Kopetzki
 

Vita

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Geboren 1973 in Osnabrück, aufgewachsen in Hude bei Oldenburg, absolvierte Kopetzki nach Oldenburger Abitur und Bremer Zivildienst von 1994-98 ein Schauspielstudium mit Diplom an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum" in Salzburg. Es folgten Festengagements am Berliner Ensemble, am Schauspiel Köln, am Schauspielhaus Graz und am Volkstheater Rostock.

Seit 2006 ist er als Schauspieler und Autor selbstgewählt freischaffend tätig, mit Gastengagements an den Salzburger Festspielen, an der Dresdner Semperoper, an den Wiener Festwochen, am Edinburgh International Festival, am Bremer Theater, am Hans Otto Theater Potsdam, am Theater Essen, am Oldenburgischen Staatstheater, am Staatstheater Cottbus, am Vorarlberger Landestheater Bregenz, am Thüringer Landestheater, an der Landesbühne Niedersachsen Nord, am Landestheater Mecklenburg, am Theater der Jugend Wien, am Theater Siegen, am Zimmertheater Rottweil, auf Tournee mit dem Euro-Studio Landgraf und dem "Theater des Ostens" Berlin, am Neuen Theater Hannover, am Fritz Remond Theater Frankfurt, am Theater im Rathaus Essen, an der Komödie im Winterhuder Fährhaus Hamburg, an der Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig, am Jungen Theater Bremen, am Theaterlabor Bielefeld, am bat-Studiotheater der Ernst-Busch-Hochschule Berlin, an der Waggonhalle Marburg, als Conferencier im Berliner Varieté "Madi - Zelt der Sinne", an den Schlossfestspielen Ettlingen, Burgfestspielen Bad Vilbel, Kreuzgangspielen Feuchtwangen, Clingenburg Festspielen und am Theatersommer Ludwigsburg, arbeitete in über 80 Inszenierungen mit mehr als 50 RegisseurInnen wie Peter Zadek, Claus Peymann, Robert Wilson, Peter Stein, Stefan Herheim, Volker Hesse, Torsten Fischer, Wolfgang Spier, und mit Musikgrößen wie Herbert Grönemeyer oder Christian Thielemann.

Darüberhinaus inszeniert er zahlreiche Stücke, Eigenproduktionen und Lesungen (wie für das Internationale Literaturfestival Berlin, den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, für die Tucholsky-Gesellschaft oder die bundesweit veranstalteten Shuttle-Lesungen), arbeitet für Rundfunk, Film und Fernsehen (u.a. „Alarm für Cobra 11", „Dunkelstadt“, "Soko Köln", "Soko Leipzig", "Lasko - Die Faust Gottes", "Klinik am Alex", "4 Singles", "Unser Mann im Süden", "GSG 9", "Stefanie - Eine Frau startet durch", “Aktenzeichen XY”, oder die nationalen und internationalen Kinoproduktionen "Fucking Berlin", "Minibar" und "Playoff"), synchronisiert zahllose Spielfilme und Fernsehserien, spricht TV-Dokus, Werbespots, Video- und Hörspiele, liest Hörbücher ein, gibt Literatur- und Theaterkurse an Volkshochschulen, tourte mit seiner Band "Kästner gets the Blues" durch die Lande und wirkt als Dozent an diversen Schauspielschulen.

2020 gewann er als einer der Hauptdarsteller der Landgraf-Tourneeproduktion “Aus dem Nichts” den INTHEGA-Preis “Die Neuberin”, quasi den Deutschen Gastspieltheater-Preis. 2015 erhielt er für seine Darstellung des „Othello“ einen der Publikumspreise der Clingenburg-Festspiele, 2002 mit "LKH - eine Theatersoap" den österreichischen Theater-Oscar, den Nestroy-Preis. 2000 wurde er in zwei Kölner Produktionen zum Berliner Theatertreffen und den Mülheimer Theatertagen eingeladen. 

Sein erfolgreiches Romandebüt “Teheran im Bauch” erschien 2011 bei Random House, ein Jahr später bei Piper die Bahnsatire “Im Sarg nach Prag”, die zu einem kurzzeitigen Bestseller avancierte. Es folgten “Bombenstimmung” (Lübbe, 2017), “Deutschland, ein Sommertrip” (KDP, 2018), 2020 das Schauspieler-Fachbuch “Überleben im Darsteller-Dschungel” (Schüren-Verlag), 2021 “Diese bescheuerte Fremdheit in meiner Seele” (Carpathia) und 2022 das Theaterstück “Alter! Weißer! Mann! - was nun?” bei KDP. Mit allen Büchern tritt Kopetzki im gesamten deutschsprachigen Raum in Lesungen, Seminaren, Vorträgen und Shows in Erscheinung.

Darüberhinaus ist er als Autor zahlreicher Synchron-Dialogbücher tätig, zum Beispiel des Biopic “Bezos”, oder des gefeierten ukrainischen Spielfilms “The Exchange”.

Kopetzki lebt in Berlin und hat einen Sohn.