Mathias Kopetzki

 

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Autor

Im April 2011 erschien mein vielbeachtetes Romandebüt „Teheran im Bauch“ bei Random House, mit dem ich anderthalb Jahre zuvor intensiv beschäftigt gewesen war. Seitdem darf ich mich ganz offiziell „Schriftsteller“ nennen, und versuche dieser Berufsbezeichnung immer wieder aufs Neue gerecht zu werden: mit frisch erscheinenden Romanen, Geschichtensammlungen, Fach- oder Sachbüchern in großteils renommierten Verlagen, mit Zeitungsbeiträgen, Liedtexten oder Shortstories.

Die Welt (speziell die meine) ist noch lange nicht auserzählt, und ich mache sie auf unterschiedliche Weise publik: in mittlerweile Hunderten von Lesungen meiner Bücher und Texte im gesamten deutschsprachigen Raum, mit Auftritten in Fernseh- und Radiotalkshows, mit Features, Netzbeiträgen und Zeitungsinterviews.

 
Diese bescheuerte Fremdheit in meiner Seele
 

Diese bescheuerte Fremdheit in meiner Seele: Autobiografischer Roman

Die bearbeitete Neuauflage des 2017 bei Lübbe erschienenen Buches „Bombenstimmung“. Erstmals als Hardcover und vom Autor gelesenes Hörbuch auf allen Streamingdiensten.

Mathias wächst in den siebziger Jahren in einem ­kleinen Örtchen in Niedersachsen auf. Als er mit fünf Jahren durch Zufall erfährt, dass er adoptiert wurde, ist das zwar eine Erklärung für sein »exotisches« Aussehen, doch die Geschichte seiner Herkunft bleibt weiterhin ein großes Rätsel. Auf verschiedene Weise gelingt es ihm, sich gegen rassistische Ressentiments und offene Angriffe zu behaupten. Auch als Erwachsener widerfahren ihm zuweilen absurde Erlebnisse, in denen er als Projektionsfläche für fremdenfeindliche Ängste, Vorurteile oder Sehnsüchte herhalten muss. Kann die Begegnung mit der leiblichen Herkunft Abhilfe schaffen?

Mit viel Humor, Sensibilität und Offenheit erzählt ­Mathias Kopetzki seine berührende und spannende Geschichte, berichtet von Fremdsein und Selbstbehauptung, vom Kampf und vom Loslassen und der jahrelangen Suche nach Identität.

 
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Überleben im Darsteller-Dschungel - Wegweiser für freischaffende SchauspielerInnen

Jahr für Jahr strömen sie aus den Schauspielschulen, die angehenden Stars und KünstlerInnen, und in der Regel wissen sie nicht genau, wo es hingehen soll. Theater? Film? Fernsehen? Synchron? Alles zusammen, oder gar nichts von allem? Gibt es abseits von Drehen und Stadttheater noch andere lukrative Arbeitsfelder für mich? Wie bin ich versichert? Habe ich steuerliche Vorteile? Gibt es in Gastverträgen an freien Theatern so etwas wie Gehaltstarife? Was steht mir als Gage bei einem Fernseh-Dreh zu? Wie gehe ich meine Film-Karriere an? Wie sieht ein gutes Demoband, ein gutes Schauspieler-Porträt aus? Wie bewerbe ich mich um Fördergelder für mein eigenes Projekt, und gibt es Tricks, wie ich sie am besten erhalte? Wie mache ich generell auf mich aufmerksam? Und schlichtweg: Wie überlebe ich?

Dieses Buch bietet durch Gespräche mit nahezu 50 ExpertInnen eine Art  „Wegweiser“ für alle SchauspielerInnen, die sich auf „den freien Markt“ werfen. Es beleuchtet die Palette diversester Arbeits- und Problemfelder, die die Schauspielertätigkeit von heute ausmacht. Es zeigt, wohin dieser wunderschöne, aber brutale Beruf in den kommenden Jahren geht und gehen kann, und ist ein Angebot für Menschen, denen Spielen das Leben bedeutet, sich mit diesen vielen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. 

 
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Deutschland, ein Sommertrip - Wie die 68er mir mein Leben versifften

Sex, Rock`n Roll, Selbstverwirklichung, soziale Gleichheit, Multikulti – Zeit seines Lebens haben Mathias die Maxime der 68er mehr begleitet, als es ein in den Siebzigern geborenes Provinzkind vermuten lassen. Nun, an einem heißen Sommerabend des Jahres 2018, tanzt er allein in seiner Berliner Wohnung zu alten „Woodstock“-Platten, die ein Unbekannter im Hausflur abgestellt hat. Zudem wartet er verzweifelt auf die Wirkung einer ominösen Drogenschokolade, welche ihm ein eigenartiger Blumenverkäufer in der Nachbarschaft völlig überteuert andrehte. Als er schon das Gefühl hat, einem Betrüger aufgesessen zu sein, poltert es plötzlich an der Tür, und Martin Ratussek, ehemaliger Spiegel-Journalist und jetziger AfD-Sympathisant, sucht panisch Schutz in seiner Wohnung, da er von Linken verfolgt werden würde.

Ratussek bittet ihn, ihm Geleitschutz zu geben, da er dringend zu einer Lesung müsse, und so beginnt ein rasanter Trip durch die Hitze der Berliner Nacht, in dessen Verlauf eine wilde Party steht, mit Janis Joplin und Keith Richardss höchstpersönlich, ein Blutbad, anschließendem Tee mit Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin – als Geisel der RAF – , und zu guter Letzt einem Showdown am Wannsee, wo Mathias zusammen mit Uschi Untermüller ein Attentat auf den US-Präsidenten verüben soll...Mathias Kopetzki spannt in seinem wilden Psychotrip den Bogen zwischen 68 und heute, zwischen naiver Revolte und zynischer Akzeptanz, zwischen Aufbruch und Nostalgie. Und zeigt, wie die "Woodstock-Generation" auch heute noch elektrisiert, polarisiert, und seine Nachgeborenen schikaniert...

 
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Bomben-Stimmung

Mathias wächst in den 70er Jahren in einem kleinen Örtchen in Niedersachsen auf. Mit fünf Jahren erfährt er durch Zufall, dass er adoptiert wurde und ausländischer Herkunft ist. Aufgrund seiner exotischen Erscheinung stolpert er im Laufe seiner Kindheit und Jugend immer wieder über befremdliche Reaktionen bis hin zu offenen Rassismus.

Auf unterschiedliche Weise gelingt es ihm, sich dagegen zu behaupten - doch auch als Erwachsener widerfahren ihm zuweilen absurde Erlebnisse, in denen er als Projektion für fremdenfeindliche Ängste, Vorurteile oder Sehnsüchte herhalten muss. Mit viel Humor, Sensibilität und Offenheit erzählt Mathias Kopetzki seine berührende und spannende Geschichte, von Fremdsein und Selbstbehauptung, von Kampf und vom Loslassen, von der jahrelangen Suche nach Identität - in einem Land, in dem Herkunft immer noch eine große Rolle spielt. Und hält ganz nebenbei der bundesdeutschen Gesellschaft der letzten vierzig Jahre mit all ihren Ängsten und Neurosen einen Spiegel vor ...

 
 

Im Sarg nach Prag - Erlebnisse eines Schwarzfahr-Profis

Die Bahn ist teuer, unpünktlich und langweilig? Nicht für TV-Schauspieler Mathias Kopetzki, der seit Jahren aus Prinzip ohne Fahrkarte in den Zug steigt. Der blinde Passagier quetscht sich ins Gepäcknetz, schläft im Güterwaggon und nutzt die Bahn lieber gleich aus, als sich über sie aufzuregen. Keine Verfolgungsjagd mit dem Zugpersonal wird ausgelassen, und bisweilen landet der charmante Schwarzfahrer sogar im Schlafwagen romantischer Schaffnerinnen …

 
 

TEhearan im Bauch - wie meines vaters land mich fand

"Schöne Grüße von deinem Vater aus Iran!" Der erste Kontakt mit seinem fremden iranischen Vater, der sich nach 20 Jahren plötzlich meldet, ist nur von kurzer Dauer. Viele Jahre lang wird Mathias Kopetzki, aufgewachsen in einer deutschen Adoptivfamilie, dessen Annäherungsversuchen aus dem Weg gehen, obwohl er spürt, dass es für ihn notwendig ist, sich mit seiner Herkunft zu befassen. Erst als er die Lebensgeschichte seines Vaters erfährt, wagt Kopetzki es, ihn in Teheran zu besuchen. Was er entdeckt, ist ein den westlichen Medien eher verborgenes Land - modern und lebendig, rätselhaft und verstörend, Paradies und Hölle zugleich. Seine vielfältigen und zum Teil widersprüchlichen Eindrücke hat Mathias Kopetzki niedergeschrieben. In seinem Hörbuch räumt er mit Vorurteilen über den Iran auf und ermöglicht damit einen ganz neuen und unverstellten Blick auf ein faszinierendes Land.